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Stasi-Akten: Das fetzt
27.11.2014 10:42

Tausende Säcke zerrissener Stasi-Akten sind bis heute nicht sortiert. Was wurde eigentlich aus dem Plan, diese Arbeit eine Maschine machen zu lassen? Von Björn Menzel. (DIE ZEIT)

Sollte diese Anlage irgendwann einmal funktionieren – sie wäre, man kann das nicht anders sagen, eine Art Wundermaschine. Ein Gerät zur vollautomatischen Geschichtsaufarbeitung. Papierfetzen für Papierfetzen würde es uns zurück zur Wahrheit führen.

Aber bis dahin ist es noch ein langer Weg.

Seit einigen Jahren arbeiten Wissenschaftler in Berlin an einer Art "Schnipselmaschine". Diese soll, kurz gesagt, zerrissene oder geschredderte Stasi-Akten wieder lesbar machen.

In den letzten Tagen der DDR zerfetzten die Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit eiligst riesige Aktenbestände, in der Regel mit der bloßen Hand. Etwa 16.000 Säcke voller Papierschnipsel hinterließen sie; häufig handelt es sich dabei um die Reste besonders brisanten Materials: Man zerriss ja das, was einem am gefährlichsten zu werden drohte. ... mehr via (ZeitOnline)

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